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Hämaturie, auch bekannt als Blut im Urin, tritt auf, wenn Blutzellen im Urin vorhanden sind, was dazu führt, dass der Urin eine rötliche, rosafarbene oder bräunliche Farbe annimmt. Dies kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, einschließlich Erkrankungen der Nieren, der Harnwege oder anderer Organe im Körper.

Was ist Hämaturie?

Was ist Hämaturie?

Τύποι Αιματουρίας
Ursachen und Risikofaktoren

Ursachen und Risikofactoren von Hämaturie

Harnwegsinfektionen (HWI): Bakterien, die in das Harnsystem gelangen, können Infektionen in der Blase oder Niere verursachen, was zu Reizungen und Blutungen führen kann.

Niereninfektionen (Pyelonephritis): Infektionen, die über den Blutkreislauf oder durch die Harnleiter die Nieren erreichen, können zu Hämaturie führen.

Blasen- oder Nierensteine: Diese können Blutungen verursachen, wenn sie die Auskleidung der Harnwege reizen oder den Harnfluss blockieren.

Vergrößerte Prostata (Benigne Prostatahyperplasie): Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata die Harnröhre komprimieren, den Harnfluss beeinträchtigen und zu Blut im Urin führen.

Nierenerkrankungen: Erkrankungen wie Glomerulonephritis, die eine Entzündung des Nierenfilterungssystems beinhalten, können zu Hämaturie führen.

Krebs: Blasen-, Nieren- und Prostatakrebs können Blutungen verursachen, die sich als Hämaturie manifestieren.

Erbliche Störungen: Krankheiten wie Sichelzellenanämie oder das Alport-Syndrom können Blut im Urin verursachen.

Medikamente: Bestimmte Medikamente, einschließlich Blutverdünner, Aspirin und einige Antibiotika, können Hämaturie als Nebenwirkung verursachen.

Anstrengende körperliche Betätigung: Intensive körperliche Aktivität kann zu Blasentrauma oder Dehydrierung führen, was Hämaturie verursachen kann.

Nierenverletzung: Traumata an den Nieren durch Unfälle oder Kontaktsportarten können zu sichtbarem Blut im Urin führen.

Risikofaktoren für Hämaturie

Alter: Ältere Erwachsene, insbesondere Männer über 50 mit einer vergrößerten Prostata, haben ein höheres Risiko.

Infektionen: Eine Vorgeschichte von häufigen Harnwegsinfektionen erhöht das Risiko.

Familiengeschichte: Eine familiäre Vorgeschichte von Nierenerkrankungen oder -steinen kann die Wahrscheinlichkeit von Hämaturie erhöhen.

Bestimmte Medikamente: Langfristige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und bestimmten Antibiotika erhöht das Risiko.

Anstrengende körperliche Betätigung: Athleten, insbesondere Langstreckenläufer, haben ein höheres Risiko.

Menstruation: Frauen könnten während der Menstruation fälschlicherweise annehmen, dass sie Hämaturie haben.

Rauchen: Rauchen ist ein Risikofaktor für Blasen- und Nierenkrebs, die Hämaturie verursachen können.

Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien: Regelmäßige Exposition gegenüber bestimmten Farbstoffen, Chemikalien und Toxinen kann das Risiko von Nieren- oder Blasenkrebs erhöhen.

Αίτια Αιματουρίας
Diagnostische Bewertung

Diagnostische Bewertung

Die diagnostische Bewertung von Hämaturie umfasst eine Reihe von Schritten zur Bestimmung ihrer zugrunde liegenden Ursache. Sie beinhaltet typischerweise eine Kombination aus Anamneseerhebung, körperlicher Untersuchung und diagnostischen Tests:

1. Anamnese
Abfrage von Symptomen: Der Arzt wird nach zusätzlichen Symptomen wie Schmerzen, Häufigkeit des Wasserlassens oder kürzlichen Verletzungen fragen.

Medizinische und familiäre Vorgeschichte: Informationen zur persönlichen und familiären Krankengeschichte, einschließlich eventueller Vorgeschichten von Nierenerkrankungen, Harnwegsinfektionen oder Steinen.

Überprüfung der Medikation: Diskussion über eingenommene Medikamente, da einige Hämaturie verursachen können.

Lebensstilfaktoren: Fragen zu Trainingsroutinen, Rauchgewohnheiten und Exposition gegenüber Chemikalien, da diese zur Hämaturie beitragen können.

2. Körperliche Untersuchung
Abdominale Untersuchung: Um auf Empfindlichkeit oder Massen zu überprüfen.

Pelvinale Untersuchung: Bei Frauen, um gynäkologische Ursachen zu bewerten.

Rektale Untersuchung: Bei Männern, um die Prostata zu beurteilen.

3. Urinanalyse
Mikroskopische Untersuchung: Um das Vorhandensein von roten Blutkörperchen zu bestätigen und nach anderen Anomalien wie weißen Blutkörperchen, Kristallen oder Bakterien zu suchen.

Teststreifen-Test: Um Blut und andere Substanzen im Urin zu erkennen.

4. Zusätzliche Tests
Je nach ersten Befunden können weitere Tests empfohlen werden:

Bluttests: Zur Bewertung der Nierenfunktion und Überprüfung auf Nierenerkrankungen.

Bildgebende Tests: Wie Ultraschall, CT-Scan oder MRT, um die Nieren, Blase und Harnleiter sichtbar zu machen.

Zystoskopie: Ein Verfahren, bei dem ein dünnes Endoskop in die Blase eingeführt wird, um Blase und Harnröhre direkt zu visualisieren.

5. Spezialisierte Tests
In einigen Fällen können spezifischere Tests erforderlich sein:

Urinkultur: Zur Überprüfung auf Infektionen.

Urinkytologie: Untersuchung von Urinzellen unter dem Mikroskop, um nach Krebszellen zu suchen.

24-Stunden-Urinsammlung: Zur Bewertung bestimmter Nierenerkrankungen.

Follow-Up
Die Ergebnisse dieser Bewertungen werden die Diagnose und Behandlungsplanung leiten. In einigen Fällen, wenn keine ernsthafte Ursache gefunden wird und sich die Hämaturie auflöst, kann der Arzt empfehlen, regelmäßige Überwachung ohne sofortige Behandlung durchzuführen.

Fazit
Der Ansatz zur Bewertung von Hämaturie ist systematisch und auf den einzelnen Patienten zugeschnitten und berücksichtigt ihre Symptome, Vorgeschichte und erste Testergebnisse. Es ist entscheidend, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen und mögliche Komplikationen zu managen.

Διάγνωση Αιματουρίας
Behandlung

Behandlung

Die Behandlung von Hämaturie hängt von der während des Evaluierungsprozesses identifizierten zugrunde liegenden Ursache ab. Hier ist ein Überblick darüber, wie verschiedene Ursachen von Hämaturie typischerweise behandelt werden:

1. Harnwegsinfektionen (HWI)
Antibiotika: Verschrieben, um die bakterielle Infektion zu beseitigen.

Schmerzlinderung: Medikamente zur Linderung von Beschwerden beim Wasserlassen.

2. Niereninfektionen
Antibiotika: Erfordern oft eine längere Behandlungsdauer als HWIs.

Krankenhausaufenthalt: In schweren Fällen zur intravenösen Verabreichung von Antibiotika und Flüssigkeiten.

3. Blasen- oder Nierensteine
Schmerzmanagement: Medikamente zur Schmerzlinderung.

Erhöhte Flüssigkeitszufuhr: Um kleinere Steine passieren zu helfen.

Medizinische Verfahren: Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) zur Zerkleinerung größerer Steine oder bei schwereren Fällen eine Operation.

4. Vergrößerte Prostata
Medikation: Zur Verringerung der Prostatagröße oder zur Entspannung der Blasenhalsmuskulatur.

Minimalinvasive Therapien: Wie die transurethrale Resektion der Prostata (TURP).

Lebensstiländerungen: Begrenzung der Flüssigkeitsaufnahme zu bestimmten Zeiten, Blasentraining.

5. Nierenerkrankungen
Medikamente: Zur Behandlung des spezifischen Nierenerkrankungstyps.

Diätetische Veränderungen: Reduzierung der Eiweiß-, Natrium- und Kaliumaufnahme.

Dialyse: In fortgeschrittenen Fällen.

6. Krebs (Blase, Niere, Prostata)
Chirurgie: Zur Entfernung des Krebsgewebes.

Chemotherapie oder Strahlentherapie: Zur Krebsbehandlung.

Immuntherapie: Bei bestimmten Krebsarten.

7. Erbliche Störungen
Spezifische Behandlungen: Abhängig von der Störung, wie z. B. Medikamente für die Sichelzellenanämie.

8. Medikamenteninduzierte Hämaturie
Anpassung von Medikamenten: Unter Anleitung eines medizinischen Fachpersonals.

9. Anstrengende körperliche Betätigung
Ruhe und Flüssigkeitszufuhr: Oft empfohlen, um durch Bewegung verursachte Hämaturie zu lösen.

10. Trauma oder Verletzung
Behandlung der Verletzung: Abhängig von der Schwere, könnte Ruhe, Chirurgie oder andere Interventionen beinhalten.

Unterstützende Pflege
Überwachung: Regelmäßige Nachuntersuchungen zur Überwachung des Zustands.

Lebensstiländerungen: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Reduzierung der Salzaufnahme und Vermeidung des Rauchens.

Fazit
Die Behandlung von Hämaturie ist stark individualisiert und basiert auf der spezifischen Ursache und dem Gesundheitszustand des Patienten. Es ist wichtig, den vom medizinischen Fachpersonal empfohlenen Behandlungsplan zu befolgen und alle Nachuntersuchungstermine wahrzunehmen, um das beste Ergebnis zu erzielen. In vielen Fällen kann die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache von Hämaturie das Symptom lösen.

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