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Überblick

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Benigne Prostatahyperplasie (BPH), auch bekannt als benigne Prostatahypertrophie oder vergrößerte Prostata, ist eine nicht-krebsartige Vergrößerung der Prostatadrüse. Diese Vergrößerung der Prostata kann zu Harnsymptomen führen, da die vergrößerte Drüse die Harnröhre, die durch die Mitte der Prostata verläuft, zusammendrücken kann, was zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen führt.

Risikofaktoren

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine häufige Erkrankung bei älteren Männern, bei der die Prostatadrüse vergrößert ist. Mehrere Risikofaktoren sind mit der Entwicklung und dem Fortschreiten der BPH verbunden:

1. Alter: BPH ist häufiger bei älteren Männern, wobei das Risiko mit dem Alter steigt. Die Mehrheit der Männer über 60 Jahre hat einen gewissen Grad an BPH.

2. Familiengeschichte: Männer mit einer Familienanamnese von BPH (z. B. Vater oder Bruder mit der Erkrankung) haben ein höheres Risiko, sie selbst zu entwickeln.

3. Ethnizität: BPH ist häufiger bei Männern afrikanischer oder europäischer Abstammung im Vergleich zu Männern asiatischer Abstammung.

4. Hormonspiegel: Veränderungen des Hormonspiegels, insbesondere Testosteron und dessen Abbauprodukt Dihydrotestosteron (DHT), spielen vermutlich eine Rolle bei der Entwicklung der BPH.

5. Medizinische Bedingungen: Zustände wie Diabetes, Herzerkrankungen und Fettleibigkeit können das Risiko einer BPH erhöhen. Die genauen Mechanismen, die diese Zustände mit BPH verbinden, sind noch nicht vollständig verstanden.

6. Lebensstilfaktoren: Ein sitzender Lebensstil und Fettleibigkeit könnten mit einem höheren Risiko für BPH verbunden sein.

7. Ernährung: Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Ernährung mit hohem Anteil an rotem Fleisch oder Fett das Risiko für BPH erhöhen könnte, während eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, das Risiko verringern könnte. Weitere Forschungen sind jedoch in diesem Bereich erforderlich.

8. Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere solche, die Hormone wie Testosteron beeinflussen, könnten das Risiko einer BPH erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein eines oder mehrerer dieser Risikofaktoren nicht bedeutet, dass ein Mann definitiv BPH entwickeln wird, sondern dass sein Risiko im Vergleich zu jemandem ohne diese Faktoren höher sein könnte. Regelmäßige Untersuchungen bei einem Gesundheitsdienstleister können helfen, die Prostatagesundheit zu überwachen, insbesondere bei Personen mit mehreren Risikofaktoren.

Risikofaktoren
Ursachen

Ursachen

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine nicht-krebsartige Vergrößerung der Prostatadrüse, die häufig bei älteren Männern auftritt. Die genaue Ursache der BPH ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass mehrere Faktoren zu ihrer Entwicklung beitragen:

1. Alterung: Das Risiko für BPH steigt mit dem Alter. Es wird angenommen, dass Faktoren, die mit dem Alter und den Hoden zusammenhängen, das Wachstum der Prostatadrüse fördern können. Männer, denen in jungen Jahren die Hoden entfernt wurden (zum Beispiel aufgrund von Hodenkrebs), entwickeln keine BPH.

2. Hormone: Veränderungen im Hormonspiegel (wie Testosteron und dessen Nebenprodukte) könnten am Wachstum der Prostatadrüse beteiligt sein. Dihydrotestosteron (DHT), ein männliches Hormon, das in der Prostata produziert wird, wird für sein Wachstum verantwortlich gemacht.

3. Zellwachstumsfaktoren: Es gibt Hinweise darauf, dass einige Zellwachstumsfaktoren in den Prostatae von Männern mit BPH aktiver sind. Diese Faktoren können das Zellwachstum fördern und somit zur Vergrößerung der Prostata führen.

4. Genetische Faktoren: Wenn andere Männer in Ihrer Familie BPH hatten, könnten Sie ein erhöhtes Risiko haben, was auf eine mögliche genetische Komponente hindeutet.

5. Ethnischer Hintergrund: BPH ist bei einigen ethnischen Gruppen häufiger. Zum Beispiel ist sie häufiger bei Männern afrikanischer oder europäischer Abstammung im Vergleich zu Männern asiatischer Abstammung.

6. Zugehörige Bedingungen: Einige Zustände, wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen, könnten das Risiko für BPH erhöhen, obwohl die genaue Beziehung nicht klar ist.

7. Lebensstil- und Ernährungsfaktoren: Einige Studien deuten darauf hin, dass Bewegung und Ernährung das Risiko für die Entwicklung einer BPH beeinflussen könnten, obwohl die Beweislage nicht stark ist.

8. Medikamente: Einige Medikamente, wie Betablocker, wurden mit einem erhöhten Risiko für BPH in Verbindung gebracht.

Trotz dieser potenziellen Ursachen und Risikofaktoren bleiben die genauen Mechanismen, die der BPH zugrunde liegen, ein Forschungsgegenstand. Wenn jemand Symptome aufweist, die auf BPH hindeuten (wie häufiges Urinieren, Schwierigkeiten beim Beginnen oder Beenden des Urinierens oder schwacher Urinstrahl), sollte er einen Gesundheitsdienstleister zur Bewertung und möglichen Behandlung konsultieren.

Symptome

Symptome

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH), auch bekannt als Vergrößerung der Prostatadrüse, ist eine häufige Erkrankung, die Männer im Alter betrifft. Sie kann unangenehme Harnsymptome verursachen, wie das Blockieren des Harnflusses aus der Blase. Sie kann auch Probleme mit der Blase, den Harnwegen oder den Nieren verursachen. Die Symptome der BPH variieren, aber die häufigsten sind:

1. Häufiger oder dringender Harndrang: Dies beinhaltet den häufigen Drang, nachts zu urinieren (Nykturie).

2. Erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens in der Nacht (Nykturie): Notwendigkeit, mehrmals in der Nacht aufzustehen, um zu urinieren.

3. Schwierigkeiten beim Beginnen des Wasserlassens: Zögern oder Anstrengen, um den Urinstrahl zu beginnen.

4. Schwacher Urinstrahl oder ein Strahl, der stoppt und startet: Der Fluss des Urins kann schwächer als üblich sein oder stoppen und starten.

5. Nachtröpfeln am Ende des Wasserlassens: Unfreiwilliges Auslaufen von Urin unmittelbar nach dem Urinieren.

6. Unfähigkeit, die Blase vollständig zu entleeren: Ein Gefühl der teilweisen Blasenentleerung nach dem Urinieren.

7. Harnverhaltung: Die Unfähigkeit zu urinieren, trotz des Dranges zu gehen.

8. Harnwegsinfektionen (HWI): Wiederkehrende HWI können aufgrund der unvollständigen Entleerung der Blase auftreten.

9. Blut im Urin (Hämaturie): Dies kann ein Zeichen für BPH oder andere ernstere Zustände wie Krebs sein.

10. Blasensteine: Das sind kleine Steine, die sich in der Blase aus dem Urin bilden, der nicht vollständig aus der Blase entleert wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Größe der Prostata nicht immer den Schweregrad der Symptome bestimmt. Einige Männer mit leicht vergrößerten Prostaten können erhebliche Symptome haben, während andere mit sehr vergrößerten Prostaten nur geringfügige Harnsymptome haben können.

Wenn Sie eines dieser Symptome erfahren, ist es wichtig, einen Gesundheitsdienstleister aufzusuchen. Sie können eine Diagnose stellen und bei der Behandlung der Symptome durch Medikamente, Lebensstiländerungen oder gegebenenfalls durch eine Operation helfen.

Komplikationen

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) kann zu mehreren Komplikationen führen, wenn sie nicht angemessen behandelt wird. Zu diesen Komplikationen gehören:

1. Akuter Harnverhalt (AUR): Dies ist eine plötzliche Unfähigkeit zu urinieren, die durch Medikamente, Alkohol, kalte Temperaturen oder eine längere Immobilitätsphase ausgelöst werden kann.

2. Chronischer Harnverhalt: Dies bezieht sich auf das unvollständige Entleeren der Blase nach dem Wasserlassen, was zu häufigem Urinieren, Dringlichkeit oder dem Gefühl unvollständiger Entleerung führen kann.

3. Harnwegsinfektionen (HWI): Die Stagnation von Urin aufgrund unvollständiger Blasenentleerung kann einen Nährboden für Bakterien bilden und zu Infektionen führen.

4. Blasensteine: Dies sind harte Massen aus Mineralien in der Blase, die sich bilden können, wenn Urin zurückgehalten wird. Sie können Schmerzen verursachen, Blut im Urin und können den Harnfluss weiter behindern.

5. Blasenschäden: Chronischer Harnverhalt kann die Blasenmuskeln mit der Zeit schwächen, was ihre Fähigkeit, sich zusammenzuziehen und Urin vollständig auszustoßen, beeinträchtigt.

6. Nierenschäden: Anhaltende Blasenobstruktion aufgrund von BPH kann einen Rückstau auf die Nieren verursachen, was zu Niereninfektionen, Nierensteinen oder sogar Nierenversagen in schweren Fällen führen kann.

7. Hämaturie: Das Vorhandensein von Blut im Urin, das durch die erhöhte Vaskularisierung der vergrößerten Prostata oder durch Blasensteine verursacht werden kann.

8. Wiederkehrender Harnverhalt: Auch nach der Behandlung einer Episode von Harnverhalt können einige Männer wiederholte Episoden erleben.

9. Blasenumleitungen: In extremen Fällen, wenn andere Behandlungen nicht wirksam sind, könnte es notwendig sein, chirurgisch einen alternativen Weg für den Urinaustritt aus dem Körper zu schaffen.

Es ist wesentlich, dass Männer mit Symptomen, die auf eine BPH hindeuten, eine medizinische Bewertung und Behandlung suchen, um diese möglichen Komplikationen zu vermeiden. Effektive Behandlungen, von Medikamenten bis hin zu minimalinvasiven Verfahren und Operationen, sind verfügbar, um BPH zu managen und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

Komplikationen
Diagnose

Diagnose

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH), allgemein als vergrößerte Prostata bekannt, wird durch eine Kombination aus klinischer Bewertung, Symptombewertung und spezifischen diagnostischen Tests diagnostiziert. Hier sind die typischen Schritte, die bei der Diagnose der BPH involviert sind:

1. Medizinische Geschichte: Der Arzt beginnt mit der Befragung des Patienten über seine medizinische Vorgeschichte, insbesondere über Harnsymptome, etwaige Medikamente, die er einnimmt, und vorherige Operationen.

2. Symptombewertung: Ein häufig verwendetes Werkzeug ist der International Prostate Symptom Score (IPSS)-Fragebogen. Er fragt nach der Häufigkeit und Schwere der üblichen BPH-Symptome.

3. Digitale Rektaluntersuchung (DRE): Der Arzt führt einen behandschuhten, geschmierten Finger in den Mastdarm ein, um die Größe, Form und Konsistenz der Prostata zu fühlen.

4. Urintests: Eine Urinprobe kann analysiert werden (Urinalyse), um Infektionen oder andere Zustände, die die Symptome verursachen könnten, auszuschließen.

5. Prostata-spezifisches Antigen (PSA) Test: Dieser Bluttest misst den PSA-Spiegel, ein von der Prostata produziertes Protein. Erhöhte Werte können auf BPH, Prostataentzündung oder Prostatakrebs hinweisen.

6. Uroflowmetrie: Misst die Stärke und Menge des Harnflusses.

7. Test der postmiktionellen Restharnmenge: Misst die Menge an Urin, die nach dem Urinieren in der Blase verbleibt.

8. Bildgebende Tests: Dazu können Ultraschalluntersuchungen gehören, insbesondere der transrektale Ultraschall, um die Prostata zu visualisieren und ihre Größe zu messen.

9. Zystoskopie: Ein Verfahren, bei dem ein dünner Schlauch mit einer Kamera (Zystoskop) in die Harnröhre eingeführt wird, um die Blase und Prostata zu untersuchen.

10. Druckflussstudie: Bewertet den Druck in der Blase während der Urinierung.

Es ist wichtig zu beachten, dass BPH eine gutartige Erkrankung ist und kein Prostatakrebs. Allerdings können die Symptome der BPH denen von Prostatakrebs ähneln, daher ist es entscheidend, eine genaue Diagnose zu erhalten. Konsultieren Sie immer einen Urologen oder medizinischen Fachmann, um eine korrekte Diagnose und Behandlungsempfehlungen zu erhalten.

Behandlung

Behandlung

Die Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH), der Vergrößerung der Prostatadrüse, kann je nach Schwere der Symptome und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten variieren. Hier sind gängige Behandlungsstrategien:

1. Abwartendes Beobachten oder aktive Überwachung:

Bei Männern mit minimalen Symptomen können Ärzte eine regelmäßige Überwachung ohne sofortige Behandlung empfehlen.

2. Medikamente:

- Alpha-Blocker: Entspannen die Muskeln der Blase und der Prostata, um Symptome zu lindern.
- 5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren: Verkleinern die Prostata durch Blockieren hormoneller Veränderungen, die das Wachstum verursachen.
- Phosphodiesterase-5-Inhibitoren: Ursprünglich für die Behandlung von erektiler Dysfunktion verwendet, können auch bei BPH-Symptomen helfen.
- Kombinationstherapie: Für einige Männer kann die Kombination von Medikamenten effektiver sein als die Einnahme eines einzelnen Medikaments.

3. Minimalinvasive Therapien:

- Transurethrale Mikrowellenthermotherapie (TUMT): Mikrowellen werden verwendet, um überschüssiges Prostatagewebe zu zerstören.
- Transurethrale Nadelablation (TUNA): Radiowellen werden verwendet, um Narbengewebe zu erzeugen, das die Prostatagröße reduziert.
- Lasertherapie: Hochenergielasers werden verwendet, um überwachsenes Gewebe zu entfernen oder zu verkleinern.
- Urolift: Eine mechanische Methode, um das vergrößerte Prostatagewebe aus dem Weg der Harnröhre zu halten.

4. Chirurgische Optionen:

- Transurethrale Resektion der Prostata (TURiS): Die häufigste Operation bei BPH, bei der ein Teil der Prostata durch die Harnröhre entfernt wird.
- 3D-Laparoskopische oder roboterassistierte Prostatektomie: Entfernung der Prostata durch einen Bauchschnitt, typischerweise verwendet, wenn die Prostata sehr groß ist.
- Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP): Ein Laser wird verwendet, um überschüssiges Prostatagewebe zu schneiden und zu entfernen.

5.Lebensstiländerungen:

- Ernährungsumstellungen: Reduzierung der Aufnahme von Koffein und Alkohol, Fokus auf eine Ernährung reich an Gemüse und Ballaststoffen.
- Blasentraining: Lernen, das Urinieren zu verzögern.
- Bewegung:Regelmäßige körperliche Aktivität und Beckenbodenübungen können helfen, Symptome zu reduzieren.

Die Wahl der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe der Prostata, des Alters, der Gesundheitszustände, des Schweregrads der Symptome und des Vorhandenseins anderer medizinischer Bedingungen. Es ist wesentlich, dass Patienten eine gründliche Diskussion mit ihrem Gesundheitsdienstleister über die Risiken und Vorteile jeder Behandlungsoption führen.

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